Sie rufen aus ins Leere
Die die Stille wohl behütet
Leben ferner tief verborgen
In widerhallenden Gesteinen
Zu warten auf das aller Ende
Das Geist und Leibe bald schon
Spalten wird
Die die Stille wohl behütet
Leben ferner tief verborgen
In widerhallenden Gesteinen
Zu warten auf das aller Ende
Das Geist und Leibe bald schon
Spalten wird
Wer im Literatur-Forum schon auf "Pollon - Wege in das Untere" gestoßen ist, weiß vielleicht, wie mein kreatives Tun im Moment so aussieht. Ich wüsste nicht, welchem Genre ich mich da zuordnen kann und daher fiel es mir ziemlich schwer, mir ein passendes Weltenkonzept zu überlegen, mit das ich als Grundlage nutzen möchte. Nun, wer Zeit und Lust hat, kann jetzt eintauchen... Stellt gerne Fragen oder tut eure Gedanken kundgeben.

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ESQR
DIE ÄRA IM STEIN
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ESQR
DIE ÄRA IM STEIN
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Obere Welt
Der Mythos um die „Ära im Stein“ rankt sich um viele bekannte Erzählungen und angebliche Erkundungen, die große und weitreichende Verbreitung innerhalb der irdischen Welt finden. Einige Anhänger des Zusammenschlusses „Revelations Of Tharc“, die mittels der in Ausgrabungen entdeckten „Schwarzkristalle“, die gegenwärtig keiner bekannten Kultur oder Epoche zugeordnet werden können, die „tiefe Stadt“ bergen und befreien wollen, wollen sogar bereits Besucher Esqrs gewesen sein und verbreiten ominöse und teilweise nur wenig glaubhafte Berichte, die detailliert von der Steinära berichten und sich erstaunlich oft ähneln.
Aus derartigen Erzählungen und Berichten leitet sich auch die Bezeichnung „Esqr“ her, die sich auf ein oftmals wahrgenommenes Klanggemisch (etwa Ssskrr) bezieht, dass von angeblichen Besuchern der „tiefen Stadt“ beim Betreten jener vernommen und folglich als Name der unterirdischen Welt aufgefasst wurde. Der Name des Zusammenschlusses „Revelations Of Tharc“ beruft sich dabei auf das „Offenbarungsbuch des Tharc“, aus welchem bereits einige Texte rezitiert worden sein wollen. Ob es sich bei diesen Texten um Fälschungen oder tatsächliche Artefakte handelt ist unbekannt und weder beweis- noch widerlegbar. „Revelations Of Tharc“ nutzt derartige Texte als Indizien und zur fortwährenden Begründung ihrer Annahmen.
Ziel von „Revelations Of Tharc“ ist das Auffinden der Steinära sowie deren Befreiung. Man erhofft sich neues technologisches sowie spirituelles Wissen, das zu einer Weiterentwicklung der Menschheit führen soll. Die Annahme, dass eine Befreiung der „tiefen Stadt“ zu einem Krieg der ehemals Extraterrestrischen mit der Menschheit führen könne, wird nicht von allen Anhängern vertreten und gilt eher als negativ besetzte Verschwörungstheorie. Die Ankunft der Esqr vor der Menschheit wird von den meisten Anhängern des Zusammenschlusses eher als kosmisches Geschenk interpretiert, als Mission und Aufgabe, die bei Erfüllung zum Erwachen einer besseren Welt beiträgt.
Der Interessenskonflikt bezüglich der Schwarzkristalle zwischen „Revelations Of Tharc“ und den beteiligten internationalen Restaurations- und Forschungsräten führt regelmäßig zu gesellschaftlichen, sozialen sowie politischen Problemen. „Revelations Of Tharc“ will mittels der Schwarzkristalle das Netz der Leylinien verstärken, um auf diese Weise einen nachweislichen Zugang zur „tiefen Stadt“ ausfindig machen zu können. „The Source“, Name der modernen Interpretation der esqr’schen Gottesfigur „Tharc“ soll dabei behilflich sein und schon bald die Welt zum Besseren erwachen lassen. „Revelations Of Tharc“ vertritt damit vorrangig ein revolutionäres Vorhaben, das spirituell sowie auch politisch großen Anklang in großen Bereichen der Welt findet.
Das Untere
Aspekte der Kosmologie und Metaphysik
„Und die Welten werden untergehen, die Splitter werden fallen. Fallen durch die Ewigkeit.“
„Und die Welten werden untergehen, die Splitter werden fallen. Fallen durch die Ewigkeit.“
Der erste Eintrag des Offenbarungsbuch des Tharcs berichtet von einer einstürzenden Welt. Eine Welt, die in unendlich viele Scherben zersplittert, um daraufhin im Nichts und in der unendlichen Leere des interstellaren Raumes zu verschwinden.
Esqr, auch bekannt als „die Ära im Stein“ oder „die tiefe Stadt“, ist Teil der irdischen Welt und liegt weit unter- sowie innerhalb der festen Erdkruste und – je nach Temperatur und Härte des Gesteins – in verschiedenen Bereichen des oberen Erdmantels. Esqr ähnelt dabei einem riesigen – unterirdisch angelegten – Gefüge aus Kammern, Gewölben, Gängen, Schächten und Tunneln, welche allesamt miteinander vernetzt sind. Eine Verbindung zwischen der irdischen Oberfläche und den tiefer liegenden Schichten ist rein theoretisch möglich, bisher aber nicht nachweislich entdeckt oder gar lokalisiert worden. Diese Tatsache ist auch als Grund anzuführen, weshalb „die Ära im Stein“ von den menschlichen Bewohnern der irdischen Welt eher als Mythos verstanden wird.
Esqr war nicht immer Teil der bekannten Welt. Durch eine verheerende Katastrophe in der Heimatwelt der Esqr, die zum Zerfall jener Welt beitrug, wurden Teile dieser Welt in den Weltraum hinausgeschleudert und fanden schließlich einen Weg in das uns heute bekannte Sonnensystem. Nicht umsonst berichtet das Offenbarungsbuch des Tharc von einer einstürzenden Welt, die durch die Ewigkeit fällt: Das extraterrestrische Bruchstück, das auf die Vor-Erde einschlug beherbergte in sich einige verbliebene und unversehrte, verkapselte Puppen, die im Stein konserviert überdauerten und aus denen sich viele Milliarden Jahre später die vollentwickelten Geschöpfe entwickelten. Die Esqr siedelten von da an im inneren des Gesteins, in welches sie einst eingeschlossen wurden – die Ära im Stein war geboren und bleibt bis heute offiziell unentdeckt.
Natürlicherweise sind die Esqr im Besitz einer sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit für Meridiane und Energieströme, aus denen sie auch einen Teil ihrer Lebenskraft ziehen. Anhand der Verläufe irdischer Leylinien, welche mit gefertigten, speziellen Kristallen verstärkt und konzentriert werden, orientieren sie daher die Ausrichtung und Anlegung ihrer unterirdischen Bauten und breiten sich somit prinzipiell über den gesamten irdischen Globus aus, wobei diese Ausbreitung nicht flächendeckend zu verstehen ist.
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Auch bleibt dieser Schacht
nicht immer gleich tief
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