Da mein Zeichentalent höchstens für Depressionen sorgen kann, habe ich mir andere Möglichkeiten gesucht, meine Welt irgendwie darzustellen. Im Moment arbeite an der Geschichte einer bisher noch namenlosen Stadt in Elnubrikor.

Die erste Stadt
Anfangs eine kleine Handelsstadt, abseits von Politik und Religion.

Der erste Angriff
Die Stadt wuchs und konnte ich auch den Göttern nicht enziehen, ein Tempel außerhalb der Stadt und etliche Gebetssäulen konnten den Angriff der gefürchteten aaldorer Piraten aber natürlich auch nicht abhalten.

Die wiederaufgebaute Stadt hatte nur eine einfach Holzpalisade auf den Trümmern der Mauer (diese wurde beim zweiten Angriff komplett zerstört) und eine neu Fraktion, die sich schlicht "die Händler" nannte, hatte den ganzen Bereich im hinteren Teil der Stadt, bei den Klippen, aufgekauft und mit einer hohen Mauer eingezäunt.
Für die anderen Anwohner nicht sichtbar entstand dahinter eine zweite, geheime Stadt...

Endlich wieder mal an der Stadt gebastelt, was ich damit weiter machen will, weiß ich noch gar nicht so genau, entweder am Computer überarbeiten oder als Vorlage für Zeichnungen, da die Schatten und persp.Ansichten für eine Vorlage vermutlich relativ richtig sind.
(Leider ist die Bildqualität nicht umwerfend, da muss ich noch etwas dran drehen)

Naja, Berge ist relativ, die Erhebungen da sind nicht allzu groß. Die Proportionen die mir zu schaffen machen sind eher die Straßen und Mauern, die sind etwas wuchtig, bekomme ich leider kaum feiner hin.

Zur geheimen Stadt: Durch die hohen Mauern ist der Zugang auch vom Runinenhügel aus nicht sichtbar, sodass ein Verdacht gar nicht erst aufkommt.
Zum anderen befindet sich dahinter felsiges, wildes und unbewohntes Land, die Handelsrouten laufen alle auf der anderen Seite durch und es gibt Gerüchte von Monstern und das kaum jemand (lebend) aus dem Gebiet zurückkehrt. Da helfen "die Händler" natürlich auch etwas nach, so oder so.

Ich kämpfe im moment immer noch mit der richtigen Aufnahme, bei Tageslicht, wird es zwar klarer, aber es fehlen die markanten Schatten.
Test1
Test2

Das ganze ist nicht allzu groß, desshalb auch die fehlenden Details, es ist etwa 35cm lang.
Das Material ist einfaches Plastilin, einfach weil es flexibel bleibt, da ich da immer wieder dran rumspiele ist Ton nicht optimal, auch bei guter Lagerung wird der irgendwann hart und spröde.
Zudem ist es wesentlich günstiger und wiederzuverwerten.

Das "blockig" ist eigentlich ganz einfach, ich hab ein paar Werkzeuge zur Tonbearbeitung, damit geht das relativ einfach.

Original von mindblasted
Ricardo Pinto

Oha, danke für den Link, gut zu wissen das ich da nicht alleine bin.

Die Kultur? Gute Frage, ursprünglich habe ich an etwas klassisch-mittelalterliches gedacht, hoffe aber, das sich da noch was Spezielleres rauskristallisiert während dem basteln...

Nein, angemalt wird da nichts, höchstens digital, da ich das ganze ja immer nur als Zwischenstufe sehe, inzwischen sind schon wieder ein paar Gebäude dazu gekommen.
Ich sammle im Moment Bilder der einzelnen Schritte, vielleicht werde ich die dann wirklich einmal "richtig" mit Gimp oder so überarbeiten. Irgendwann ( :-/)

Viel Arbeit ist es eigentlich nicht, man kann recht schnell, viel ändern, es geht oft nur deshalb nicht voran, weil ich keine Lust habe.
Auf jeden Fall bekomme ich so viel schneller was dahin wie ich es mir vorstelle, als wenn ich das zeichnen würde...

So, hat nun leider etwas sehr lange gedauert, sie Stadt will im Moment aber leider nicht so wirklich wachsen, also habe ich ein anderes Projekt versucht:
Die Idee war ein dreibeiniges Lebewesen, ein Pflanzenfresser.

Noltra 1
Noltra 2

Ich fürchte, speziell der Schwanz ist noch zu leicht um einen Gegengewicht zu schaffen, im Moment kann er sich leider nur hoppelnd oder galoppierend fortbewegen.
Der Körper wird wohl noch etwas weniger "klassisch" geformt sein müssen.

Original von Sartassa
na dann bin ich mal gespannt wie die endversion aussieht

Die wird es wohl nie geben, ich werde immer wieder Weiterändern oder irgendwann alles zerstören.

Und teils verwende ich das auch einfach um eine Vorlage zum Zeichnen zu haben, die Schatten kann man da immer sehr gut erkennen.

Original von Mara
Also rein optisch scheint insgesamt ein Gleichgewicht da zu sein, aber für eine schnellere Gangart nur auf den Hinterbeinen müsste der Schwanz meinem Augenmaß nach größer und schwerer...

Eigentlich habe ich es genau andersrum gedacht.
Der Galopp sollte eigentlich kein größere Problem sein mit drei Beinen, nur das langsame Vorwärtskommen muss sehr unbeholfen aussehen...
Aber ein Gegengewicht in Form von Stackeln oder einer Knochenkeule am Schwanz passt irgendwie leider gar nicht zu dem Tierchen.

@ Merlin:
Die Augen sind vorne am Kopf bei der Einbuchtung, vor der seitlichen Knochenwulst.

@E E
Keine Ahnung, da habe ich immer wieder mal was gemacht... am längsten hat eigentlich der Kopf gedauert, da habe ich immer noch 3 ganz andere Versionen herumliegen (gehörnter Landsäuger, Drachenartig, Diplodokusähnlich).