Ich fange auch mal (seeeehr) spät an. Hab Lust auf die Aufgabenstellung und keine anstehenden Klausuren mehr, sowie ein langes Wochenende am Horizont. Sonderlich "Slow" ist es nicht, aber ich mag das Thema.
Slowbastel-Ergebnis:
Vakurrae sind eingeteilt in nomadische Schwärme (größtenteils weiblich) und sesshafte Siedlungen (größtenteils männlich sowie Kinder).
Sesshafte Gesellschaft:
Der Rang eines Mannes wird für den Zwischenraum zwischen zwei Landungen eines Schwarms in seiner Siedlung durch die Anzahl an Partnerinnen festgelegt. Ist die Gesellschaft so groß, dass nicht jeder wissen kann, wie viele Partnerinnen jeder Mitbürger hatte, wird die Rangfolge auf verschiedenen Stufen ausgemacht, wobei sesshaft gewordene Schwarmfrauen als Richterinnen dienen können. Auch werden Geschichten verbreitet, um Herrschaftsansprüche zu untermauern.
Die sesshaften Schwarmfrauen, „Geehrte“ genannt, nehmen eine Sonderstellung ein und werden hoch geachtet.
Ein männlicher Bürger herrscht (dominiert ist das bessere Wort) maximal über 500 erwachsene männliche Artgenossen, ist die Gesellschaft größer als 500 gibt es Zwischenherrscher, die dem eigentlichen Herrscher unterstehen und für Teile der Bevölkerung zuständig sind.
In Staaten, die mehrere Städte/Siedlungen umfassen, werden die Herrscher einmal pro Jahr festgelegt, meist durch eine Art Schönheitswettbewerb, bei dem die ansässigen Geehrten Richterinnen sind. Da Geehrte eine Minderheit darstellen, wählen andere Mehr-Siedlungs-Staaten ihre Herrscher direkt, wobei der Fokus eher auf Befähigung als auf Aussehen liegt, oder werden von einem Ältestenrat oder einem durch Erbe festgelegten Adeligen regiert.
Keine zwei männlichen Vakurrae haben den exakt gleichen Rang, daraus resultierende Konflikte werden mit Schautänzen oder physischen Kämpfen geklärt.
Außerhalb der männlichen Gesellschaft stehen:
Der Ältestenrat (es sei denn, er regiert), der einen neutralen Pool aus Weisheit und Wissen für den aktuellen Herrscher darstellen soll.
„Ferne“, Männer die aus was auch immer für Gründen uninteressiert an der saisonalen Balz sind.
Boten, die kein festes Zuhause haben.
Ziehende, die kein festes Zuhause haben und als unattraktiv gelten.
Hupfen, erwachsene, nicht-ziehende Frauen (manchmal auch körperlich eingeschränkte Männer mit einschließend), die in manchen Staaten Dienerinnen (und Gespielinnen) der Adeligen sind, in anderen dem Ältestenrat unterstehen und ihnen dienen oder in ihrem Dienste einfache Gelehrte werden. In wieder anderen (fortschrittlicheren) Staaten können sie auch ganz normal Berufe ergreifen.
Der soziale Rang ist größtenteils unabhängig vom Beruf und ändert sich oft. Ausnahmen bilden Staaten mit Monarchie/Aristokratie, in dem die Familien oft durch die Verbreitung von Propaganda ihren Herrschaftsanspruch unterstreichen. In diesen Staaten üben Adelige oft keine Berufe außer ihren politischen Aufgaben aus und einem Bauern wäre es beinahe unmöglich, zum Herrscher aufzusteigen.
Ziehende Gesellschaft:
Ganz oben steht die Anführerin, meist die Gründerin des Schwarms. Schwärme zerfallen oft nach dem Tod der Gründerin, aber manche bleiben unter neuer Herrschaft bestehen (meist ist die neue Herrscherin dann über mehrere Jahre von der vorherigen Herrscherin auf diese Aufgabe ausgebildet worden).
Unter ihr, etwas abseits steht die Nachfolgerin, falls die Anführerin eine trainiert. Diese darf, außer die Anführerin sagt anderes, nicht von den erfahreneren Kriegerinnen herumkommandiert werden, aber auch nicht selbst die theoretisch unter ihr stehenden kommandieren.
Dann kommen die Vertrauten, meistens Gründungsmitglieder des Schwarms, verdiente Kriegerinnen und enge Freundinnen/Schwestern der Anführerin. Dienen manchmal als Co-Herrscherinnen, stellen manchmal die Nachfolgerin.
Darunter steht der „innere Kreis“ die Sprecherinnen der fliegenden Gilden, die oberste Wächterin (=Polizeichefin) und der/die oberste Heiler(in). Sie legen der Anführerin wichtige Anliegen ihrer Bereiche vor, sind oberste Logistiker und vermitteln in den Einzelaspekten des Schwarms. Wenn die Anführerin nicht ein(/ihr) Kind oder eine Vertraute zum Herrscher formt, wird die Nachfolgerin aus diesem inneren Kreis rekrutiert.
Wenn Schwärme auseinanderbrechen sind es oft Mitglieder des Kreises, die die Splitterschwärme anführen.
Unter dem inneren Kreis stehen die Alten Kriegerinnen (mit dem Ältestenrat vergleichbar) und die ziehenden Gelehrten (unter diesen gibt es auch Männer).
Über die Gelehrten hat die Anführerin außer in einem Krieg keine Befehlsgewalt, die Alten Krieger müssen ihr aber jederzeit gehorchen.
Diese beiden Organe haben Beraterfunktion und Gelehrte arbeiten außerdem an Innovationen, die dem Schwarm in Konflikten nützen könnten oder die die Händlergilde bei Landungen teuer verkaufen kann.
Darunter stehen die normalen Kriegerinnen. Sie sind Leibwachen des Kreises und der Gelehrten, dienen außerdem als Schwarmpolizei (dann als „Wächter“ bezeichnet und nur der Anführerin und der obersten Wächterin Rechenschaft schuldig) und als Fußsoldaten.
Darunter, außerhalb der eigentlichen Schwarmhierachie, stehen die fliegenden Gilden: Händler, Handwerker, einfache Heiler, Köche und so weiter. (Auch diese Stufe kann Ziehende enthalten)
Darunter stehen mitreisende Abenteurer/Reisende (die nicht zwangsläufig zum Schwarm gehören) und Auszubildende („Halbe“) der verschiedenen Berufe. (Ziehende sind auch unter diesen Vakurrae. Oft reisen junge Männer mit, die aus ihrer Heimat fort wollen und sich dann an anderen Orten niederlassen, die ihnen besser gefallen. Oder sie wollen schlicht und ergreifend die Welt sehen.)
Der Verdienst des Schwarms ist kollektiv: Solange es ihm gut geht, wird jedes Mitglied versorgt und Expeditionen oder Handelsunternehmungen (mit anderen Schwärmen oder sesshaften Siedlungen) bringen jedem Profit.
Ein Schwarm gilt ab drei Mitgliedern als Schwarm.
Schwärme sind unterschiedlich groß, der Durchschnitt wird so 200 Mitglieder sein, aber auch Riesenschwärme (oft zeitweilig aus Gründen zusammengeschlossene, verbündete Einzelschwärme) von 1000-3000 sind möglich (aber selten).
Im Kampf oder aufgrund von hohem Alter ehrenhaft sesshaft gewordene Frauen werden „Geehrte“ genannt, sie kennzeichnen sich oft durch bunt eingefärbtes Ohrgefieder oder Färbung der äußersten Schwungfedern.
Sie haben oft zwar noch freundschaftliche Verbindungen zu ihrem vorherigen Schwarm, gelten aber generell als neutrale Mediatoren.
Anbei: so sieht ein Vakura ungefähr aus (zumindest besser als die Skizze in "zuletzt gebastelt"). Dieses Beispiel ist weiblich.
Farbenmäßig ist sandfarben bis tiefstes dunkelbraun bis schwarz möglich, weiß und grau sowie weiß-grau-gefleckt existieren in nördlichen Gebieten, sind aber sehr selten und gelten eher als Freaks (immerhin sind nur Alte grau/weiß, warum also dieses Kind?). Die Zierfedern können alle Farben des Regenbogens haben und abstrus gemustert sein (Wie in der Skizze zu sehen sind auch die Frauen nicht komplett eintönig, ein Mann hätte aber wesentlich mehr wesentlich längere Schwanzfedern und mindestens 50% seines Körpers wären bunt).

Slowbastel-Ergebnis:
Vakurrae sind eingeteilt in nomadische Schwärme (größtenteils weiblich) und sesshafte Siedlungen (größtenteils männlich sowie Kinder).
Sesshafte Gesellschaft:
Der Rang eines Mannes wird für den Zwischenraum zwischen zwei Landungen eines Schwarms in seiner Siedlung durch die Anzahl an Partnerinnen festgelegt. Ist die Gesellschaft so groß, dass nicht jeder wissen kann, wie viele Partnerinnen jeder Mitbürger hatte, wird die Rangfolge auf verschiedenen Stufen ausgemacht, wobei sesshaft gewordene Schwarmfrauen als Richterinnen dienen können. Auch werden Geschichten verbreitet, um Herrschaftsansprüche zu untermauern.
Die sesshaften Schwarmfrauen, „Geehrte“ genannt, nehmen eine Sonderstellung ein und werden hoch geachtet.
Ein männlicher Bürger herrscht (dominiert ist das bessere Wort) maximal über 500 erwachsene männliche Artgenossen, ist die Gesellschaft größer als 500 gibt es Zwischenherrscher, die dem eigentlichen Herrscher unterstehen und für Teile der Bevölkerung zuständig sind.
In Staaten, die mehrere Städte/Siedlungen umfassen, werden die Herrscher einmal pro Jahr festgelegt, meist durch eine Art Schönheitswettbewerb, bei dem die ansässigen Geehrten Richterinnen sind. Da Geehrte eine Minderheit darstellen, wählen andere Mehr-Siedlungs-Staaten ihre Herrscher direkt, wobei der Fokus eher auf Befähigung als auf Aussehen liegt, oder werden von einem Ältestenrat oder einem durch Erbe festgelegten Adeligen regiert.
Keine zwei männlichen Vakurrae haben den exakt gleichen Rang, daraus resultierende Konflikte werden mit Schautänzen oder physischen Kämpfen geklärt.
Außerhalb der männlichen Gesellschaft stehen:
Der Ältestenrat (es sei denn, er regiert), der einen neutralen Pool aus Weisheit und Wissen für den aktuellen Herrscher darstellen soll.
„Ferne“, Männer die aus was auch immer für Gründen uninteressiert an der saisonalen Balz sind.
Boten, die kein festes Zuhause haben.
Ziehende, die kein festes Zuhause haben und als unattraktiv gelten.
Hupfen, erwachsene, nicht-ziehende Frauen (manchmal auch körperlich eingeschränkte Männer mit einschließend), die in manchen Staaten Dienerinnen (und Gespielinnen) der Adeligen sind, in anderen dem Ältestenrat unterstehen und ihnen dienen oder in ihrem Dienste einfache Gelehrte werden. In wieder anderen (fortschrittlicheren) Staaten können sie auch ganz normal Berufe ergreifen.
Der soziale Rang ist größtenteils unabhängig vom Beruf und ändert sich oft. Ausnahmen bilden Staaten mit Monarchie/Aristokratie, in dem die Familien oft durch die Verbreitung von Propaganda ihren Herrschaftsanspruch unterstreichen. In diesen Staaten üben Adelige oft keine Berufe außer ihren politischen Aufgaben aus und einem Bauern wäre es beinahe unmöglich, zum Herrscher aufzusteigen.
Ziehende Gesellschaft:
Ganz oben steht die Anführerin, meist die Gründerin des Schwarms. Schwärme zerfallen oft nach dem Tod der Gründerin, aber manche bleiben unter neuer Herrschaft bestehen (meist ist die neue Herrscherin dann über mehrere Jahre von der vorherigen Herrscherin auf diese Aufgabe ausgebildet worden).
Unter ihr, etwas abseits steht die Nachfolgerin, falls die Anführerin eine trainiert. Diese darf, außer die Anführerin sagt anderes, nicht von den erfahreneren Kriegerinnen herumkommandiert werden, aber auch nicht selbst die theoretisch unter ihr stehenden kommandieren.
Dann kommen die Vertrauten, meistens Gründungsmitglieder des Schwarms, verdiente Kriegerinnen und enge Freundinnen/Schwestern der Anführerin. Dienen manchmal als Co-Herrscherinnen, stellen manchmal die Nachfolgerin.
Darunter steht der „innere Kreis“ die Sprecherinnen der fliegenden Gilden, die oberste Wächterin (=Polizeichefin) und der/die oberste Heiler(in). Sie legen der Anführerin wichtige Anliegen ihrer Bereiche vor, sind oberste Logistiker und vermitteln in den Einzelaspekten des Schwarms. Wenn die Anführerin nicht ein(/ihr) Kind oder eine Vertraute zum Herrscher formt, wird die Nachfolgerin aus diesem inneren Kreis rekrutiert.
Wenn Schwärme auseinanderbrechen sind es oft Mitglieder des Kreises, die die Splitterschwärme anführen.
Unter dem inneren Kreis stehen die Alten Kriegerinnen (mit dem Ältestenrat vergleichbar) und die ziehenden Gelehrten (unter diesen gibt es auch Männer).
Über die Gelehrten hat die Anführerin außer in einem Krieg keine Befehlsgewalt, die Alten Krieger müssen ihr aber jederzeit gehorchen.
Diese beiden Organe haben Beraterfunktion und Gelehrte arbeiten außerdem an Innovationen, die dem Schwarm in Konflikten nützen könnten oder die die Händlergilde bei Landungen teuer verkaufen kann.
Darunter stehen die normalen Kriegerinnen. Sie sind Leibwachen des Kreises und der Gelehrten, dienen außerdem als Schwarmpolizei (dann als „Wächter“ bezeichnet und nur der Anführerin und der obersten Wächterin Rechenschaft schuldig) und als Fußsoldaten.
Darunter, außerhalb der eigentlichen Schwarmhierachie, stehen die fliegenden Gilden: Händler, Handwerker, einfache Heiler, Köche und so weiter. (Auch diese Stufe kann Ziehende enthalten)
Darunter stehen mitreisende Abenteurer/Reisende (die nicht zwangsläufig zum Schwarm gehören) und Auszubildende („Halbe“) der verschiedenen Berufe. (Ziehende sind auch unter diesen Vakurrae. Oft reisen junge Männer mit, die aus ihrer Heimat fort wollen und sich dann an anderen Orten niederlassen, die ihnen besser gefallen. Oder sie wollen schlicht und ergreifend die Welt sehen.)
Der Verdienst des Schwarms ist kollektiv: Solange es ihm gut geht, wird jedes Mitglied versorgt und Expeditionen oder Handelsunternehmungen (mit anderen Schwärmen oder sesshaften Siedlungen) bringen jedem Profit.
Ein Schwarm gilt ab drei Mitgliedern als Schwarm.
Schwärme sind unterschiedlich groß, der Durchschnitt wird so 200 Mitglieder sein, aber auch Riesenschwärme (oft zeitweilig aus Gründen zusammengeschlossene, verbündete Einzelschwärme) von 1000-3000 sind möglich (aber selten).
Im Kampf oder aufgrund von hohem Alter ehrenhaft sesshaft gewordene Frauen werden „Geehrte“ genannt, sie kennzeichnen sich oft durch bunt eingefärbtes Ohrgefieder oder Färbung der äußersten Schwungfedern.
Sie haben oft zwar noch freundschaftliche Verbindungen zu ihrem vorherigen Schwarm, gelten aber generell als neutrale Mediatoren.
Anbei: so sieht ein Vakura ungefähr aus (zumindest besser als die Skizze in "zuletzt gebastelt"). Dieses Beispiel ist weiblich.
Farbenmäßig ist sandfarben bis tiefstes dunkelbraun bis schwarz möglich, weiß und grau sowie weiß-grau-gefleckt existieren in nördlichen Gebieten, sind aber sehr selten und gelten eher als Freaks (immerhin sind nur Alte grau/weiß, warum also dieses Kind?). Die Zierfedern können alle Farben des Regenbogens haben und abstrus gemustert sein (Wie in der Skizze zu sehen sind auch die Frauen nicht komplett eintönig, ein Mann hätte aber wesentlich mehr wesentlich längere Schwanzfedern und mindestens 50% seines Körpers wären bunt).
APHRODITE HOLDS NO SWAY OVER ME!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cyaral ()